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Boudoir Selbstversuch Nr. 1

      Wie Ihr wisst, ist mir Weiterbildung sehr wichtig. Und ausgerechnet jetzt? Ja, Genau zu dieser verrückten Zeit hatte ich mich entschlossen, einen Selbstversuch im Bereich Boudoir zu machen.

 

      Was bedeutet Boudoir? Ursprünglich war es ein eleganter, kleiner Rückzugsraum für die Dame des Hauses, heutzutage wird damit im Zusammenhang mit Fotografie oft der "Blick durch's Schlüsselloch" gemeint, ein intimer Einblick in das Ankleidezimmer einer Frau. Wobei es immer mehr Fotografinnen und Fotografen gibt, die auch außerhalb eines geschlossenen Raumes arbeiten.

 

      Es ging mir nicht nur um schöne Bilder meiner Selbst, sondern auch, wie fühlt man sich, wenn man sich halb nackelig irgndwo tummelt? Welche Posen empfinde ich als angenehm, wie kann ich das kommunizieren? Wie ist die Sprache? Ich möchte wissen, wie Ihr Euch fühlt, wenn wir zusammen so eine Session machen, wie kann ich Euch in eine Athmosphäre versetzen, dass Ihr Euch wohlfühlt und mir vertraut?! Es geht mir nicht darum, dass sich nur schlanke, große, wunderhübsche Menschen zu so einem Shoot entschliessen sollen, sondern dass so völlig normale Frauen auch bildschön und begehrenswert sein können. Auch mit etwas mehr Bauch, mehr Po, oder, mein persönlicher Schwachpunkt, mehr Oberarmen, kann man sich schön in Szene setzen lassen. Und genau das möchte ich für Euch machen: Euch ins rechte Licht rücken, Euch als Frau wohlfühlen lassen.

 

      Was braucht Ihr dafür? Spaß! Ein wenig Mut zu dem ersten Schritt! Etwas Zeit! Wir machen einen Termin aus, wir können in ein Mietstudio gehen, in die Umgebung Berlins in die Natur oder natürlich auch bei Euch zu Hause in vertrauten Räumlichkeiten bleiben.. Wir besprechen was Ihr Euch wünscht, ich berate Euch in Eurer Wäscheauswahl, gebe Euch Empfehlungen für Visagisten, mit denen ich zusammenarbeite, falls ihr nicht Eure eigene habt, und dann kann es eigentlich auch schon losgehen. Meiner Meinung ist eine MakeUp-Artistin, ein Artist wirklich sehr zu empfehlen, es entstehen auch in dieser Phase sehr schöne Fotos, und wir lernen uns besser kennen.

 

      ALSO: SEID MUTIG!!

 

    

      Ich habe mich für Stefanie Kasparie entschieden, eine Kollegin, die auch als Hochzeits- und Boudoirfotogreafin im Berliner Raum unterwegs ist. Als Visagistin habe ich Bea Blättermann engagiert. Hier seht ihr übrigens ein Vorher / Nachher Handy-Selfie; ich empfehle noch mal aus tiefster Überzeugung eine / einen MakeUp-Artist zu nehmen, es ist soviel entspannter!

      Nachdem ich also gestylt war, hat Stefanie mich in Sachen Wäsche beraten, ich hatte einiges zur Auswahl mit; wir suchten drei Outfits aus, die ich auf den Bildern haben wollte. Und schon waren wir mitten in der Session. Mehrmals die gleiche Pose, mehrmals: wie wär's mit... oder so... Eine tolle Erfahrung, eine wunderbare Übung für mich; ich konnte sehr viel für Euch mitnehmen! Ich bin über das Ergebnis ganz beglückt!

 

      Und ja: ich werde noch mal eine Boudoirsession machen, ich habe weitere ganz genaue Vorstellungen, die ich noch umsetzen möchte! Davon erzähle ich dann im Selbstversuch Nr. 2.

 

      Und Ihr? Ich freue mich, wenn ihr Euch meldet!

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Kommentare: 1
  • #1

    Conni Klueter Fotografie (Freitag, 10 Juli 2020 17:54)

    Mega, liebe Isa! Dein Mut, die Bilder - alles große Klasse!

    Liebe Grüße aus Nordfriesland,
    Conni.